„Der muss
doch dringend mal gemacht werden!“ – „SO trauen Sie
sich auf die Straße!?“ – „Nein, wie schäbig, also
echt...“
Wenn euch diese
Bemerkungen bekannt vorkommen, und ihr trotzdem auf euer Vehikel
mächtig stolz seid, pflegt ihr wohl etwas, woran sich immer häufiger
die Geister scheiden: Patina.
Panik und wildes
Entsetzen rund um die Charta von Turin tun dem Thema nicht gut –
zumal keiner so recht weiß, was sich hinter den Begriffen
„Originalzustand“ oder „Patina“ eigentlich genau verbirgt.
Wir finden, es ist
Zeit für eine Versöhnung mit Flugrost, Kratzern, abblätternden
Farbschichten, angelaufenem Metall und vernarbtem Leder. Zeit, das zu pflegen, was (noch) da ist – und seine Geschichte
erzählt. Wir finden Flugrost geiler als Neulack – meistens
jedenfalls: Manchmal fehlt nämlich nicht mehr viel, und das Fahrzeug
mit den Rostspuren und den platten Reifen geht schon nicht mehr als
patiniert, sondern als „endverbraucht“ durch.
Wir wollen erklären,
was Patina eigentlich ist, warum sie nicht reproduzierbar ist, warum
die Oldtimerszene sie braucht. Und vor allem: Wie man praktisch
vorgehen kann, um sie zu erhalten!
Viel Spaß beim Entdecken dieses vielseitigen Themas (ob am Bildschirm oder an der Werkbank) wünschen euch
Die Patinatoren
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