Angesichts unserer letzten 300 SL Geschichte hier auf dem Blog interessierte uns der Wagen natürlich besonders.
Also schlichen auch wir drumherum, krochen hinein, fotografierten mit Ausdauer – und erfuhren etwas über seine prominente Vorgeschichte: Bernie Ecclestone hatte den Wagen mal als junger Hüpfer besessen. Und bei einem Unfall mit einem Lkw den kürzeren gezogen...
Das Auto wurde daraufhin ins Werk nach Stuttgart zurück gebracht, um repariert und technisch auf den neuesten Stand gebracht zu werden, wobei er wohl auch von blau in "Silber DB 180" umlackiert wurde.
Später kauften ein paar Rennsportler den Wagen: Sie zerlegten den Motor, weil sie von seiner Konstruktion lernen wollten (!), packten die Einzelteile danach einfach in Kisten und stellten den SL auf ein Hochregal ihrer Werkstatt in London, wo er vorrangig als Staubfänger diente.
So stand der SL bis 2013, als HK Engineering ihn erlöste. Schon am zweiten Messetag war er verkauft; wie wir auf Nachfrage erfuhren, soll im Auftrag des neuen Besitzers nur die Technik gemacht werden und "der Rest soll so bleiben."
Uns stimmt das versöhnlich. Euch auch? Oder ist euch die Patina dieses Flügeltürers zu heftig?
Weitere Fotos (auch vom Fundzustand) gibt's auf der Homepage von HK Engineering: http://hk-engineering.de/de/fahrzeuge/300_sl_coupe/detail/613
Sehr schön. Bitte nur sauber machen, versiegeln und fahren.
AntwortenLöschengut so. totrestaurieren kann man ihn ja immer noch.
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